UKSH-Ärzte schlagen Alarm: 90 Stellen in Gefahr

An den Unikliniken in Schleswig-Holstein hat sich ein Millionendefizit aufgetürmt. Jetzt schlägt die Ärzteschaft Alarm: Ausgerechnet in ihren Reihen sollen 90 Stellen eingespart werden. Eine solche Maßnahme würde die Patientenversorgung akut gefährden.

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Das mit dem „Millionendefizit“ kommt uns irgendwie bekannt vor. Es wird wieder mit dem gleichen Taschenspielertrick gespielt. Die bisherigen Kalkulationen beweisen sich als unrealistisch und plötzlich tauchen enorme Finanzlöcher auf. UKSH is too big to fail und da muß dann wieder die Öffentliche Hand her, es wird erneut in den Landeshaushalt gegriffen. Der Filz aus Parteien und Medien ist in Schleswig-Holstein schon so eingespielt, daß bei diesem Skandal kein Aufschrei der Empörung zu erwarten ist.

Erschwerend ist hier auch die unterschiedlichen gewerkschaftlichen Vertretungen für Ärzte, Pflege- und Servicepersonal, die kaum zusammenarbeiten. Da sind die Pflege- und Krankenhausbündnisse anderer Bundesländer wegweisend. Sie vereinen die kampfbereiten Beschäftigten jenseits ihrer unterschiedlichen Berufe und Gewerkschaftszugehörigkeit. Auch Unterstützer von außen werden mit einbezogen.

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