Geld versenkt. Alles wie immer.

Es scheint zur DNA der Unikliniken SH zu gehören, Geld ohne Sinn und Verstand auszugeben. Gern fließt Kohle in die Taschen der Bauindustrie oder in IT Unternehmen.

Das ganze hat der Steuerzahler zu bezahlen.

Die Dimensionen, um die es geht, sind bisweilen enorm und nach der soundsovielten Wiederholung ist es befremdlich, warum aus der Politik, aber auch seitens der Gewerkschaften die Kritik ausbleibt.

Daß die Kieler Nachrichten die zur Zeit einzige kritischte Stimme zur Ausgabenpolitik des UKSH ist, spricht Bände:

Fahrradparkhaus am UKSH Kiel: Luxusprojekt für einen kleinen Kreis

Ein Zurück wird es nicht geben, der Bau des Fahrradparkhauses am UKSH in Kiel läuft. Die Mehrkosten müssen gezahlt werden. Dennoch ist nicht zu akzeptieren, dass die Kostensteigerung widerspruchslos hingenommen wird. Zudem krankt das Projekt an einem grundlegenden Fehler, meint Lokalredakteur Steffen Müller.

17,5 Millionen Euro für ein Fahrradparkhaus, 13.100 Euro pro Stellplatz. Diese Zahlen lassen einen schwindelig werden. Doch nicht allein Baukosten und Ausstattung geben Anlass, bei der UKSH-Mobilitätsstation in Kiel von einem Luxusprojekt zu sprechen.

Dass das Fahrradparkhaus nur von Mitarbeitenden und Studierenden genutzt werden darf, ist ein fatales Zeichen. Hier werden Steuergelder im achtstelligen Bereich für eine vergleichsweise kleine Zielgruppe aus wenigen Tausend Menschen herausgeschmissen. (…)

  • Das ist passiert: Am Universitätsklinikum in Kiel wird ein Fahrradparkhaus für Mitarbeitende und Studierende gebaut. Die Kosten sind erneut gestiegen – von rund 15 Millionen Euro auf nun 17,5 Millionen Euro.
  • Darum ist es wichtig: An den Kosten für das Fahrradparkhaus mit 1340 Stellplätzen gibt es schon lange Kritik. UKSH-Besucher oder Patienten des Klinikums sollen in der teuren Garage später ihre Räder nämlich nicht abstellen können. Auch der Steuerzahlerbund erwähnte die Fahrrad-Garage bereits in seinem Schwarzbuch.
  • So geht es weiter: Trotz der Kostensteigerung wird weitergebaut. Mit der Eröffnung wird im April 2026 gerechnet.

(…) Ein ganz anderes Problem muss die Landesregierung angehen. Es kann nicht sein, dass steigende Baukosten bei öffentlichen Projekten stillschweigend hingenommen werden. Hier müssen Lösungen zur Einhaltung des Kostenrahmens gefunden werden. (…)

KN 26.3.2025

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