Ein Blick nach Hamburg

Das Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus

glanzt dadurch, daß es sich nicht auf die traditionellen gewerkschaftlichen Strukturen allein verläßt.


Der Kampf für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege und für eine bessere Pflege wird gemeinsam geführt von attac Hamburg, DIDF (Föderation demokratischer Arbeitervereine) Hamburg, Die LINKE Hamburg: Bürgerschaftsfraktion, Bezirksverband Altona, Einwohnerverein St. Georg von 1987 e.V., Interventionistische Linke Hamburg, ISO Hamburg, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt der Nordkirche, Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte (VdÄÄ) Hamburg, ver.di Landesbezirk Hamburg, ver.di: Betriebsgruppe / Vertrauensleute der Asklepios-Klinik Altona. Außerdem dabei sind Einzelpersonen, die im Krankenhaus bzw. in der Pflege beschäftigt sind oder die als Patient*innen ihre eigenen Erfahrungen mit Krankenhäusern gemacht haben.

Es entwickelte sich eine Kontinuität über irgendwelche Zeiten den Tarifverhandlungen hinaus, denn die Arbeitsbedingungungen sind immer da und die Patienten sind immer dem Pflegebedingungen ausgesetzt.

Es geht darum, die Öffentlichkeit zu erreichen. Doch vielleicht viel wichtiger, es geht darum zusammenzukommen. Zusammen in der Unzufriedenheit mit dem was ist und dem Wissen, daß es anders geht.

Es geht auch darum, die eigene Erschöpfung und Verzweiflung zum Thema zu machen.

Mit der eigenen Wut an die Öffentlichkeit. Protest und gegenseitige Unterstützung. Solidarität!

Die eigene Erschöpfung und Verzweiflung wird zu einer Waffe, wenn man sie nicht schluckt, sondern der Welt mitteilt.

Die Erfahrungsberichte schlugen Wellen und wurden von den Medien aufgegriffen.

Es sind keine Einzelfälle. Das Elend in der Pflege hat System.

“Der Stuhlag lief ihr bis zu den Schultern” wurde eine vielzitierte Aussage aus den Erfahrungsberichten.

Durch die Pandemie fühlte man sich unter Druck gesetzt. Patient:innen konnte man nicht einfach im Stich lassen. Es herrschte schließlich eine Ausnahmesituation. Es sollte dann  ja noch einen Coronabonus gibt. Aber es schien für die Pfelegenden und die Pflege nie Geld da zu sein. Nun gibt es geopoltische Konflikte und plötzlich ist Geld da und 100 Milliarden werden für die Aufrüstung locker gemacht. Es ist ein Hohn. Und Aufrüstung wird keinen Frieden schaffen. Im Gegenteil!

 

 

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