Wie überall in der Wirtschaft, wird auch am UKSH die Belegschaft zersplittert, hat unterschiedliche Arbeitsverträge und ist bei unterschiedlichen Untgernehmen angestellt, obwohl alle für den gleichen Großkonzern arbeiten.
Aufschlussreiche Einblicke in das Selbstverständnis der UKSH-Oberen liefert der Wikipediaeintrag zu unserem Arbeitgeber. Dieser wurde von dem Pressesprecher und einem Mitarbeiter im Bereich Operatives Marketing des UK-SH verfasst und betont nochmal ausdrücklich, dass wir Beschäftigten Teil der Industrie sind: „„Die Gesundheitswirtschaft“ von SH bei Wikipedia“ weiterlesen
Wir rufen alle Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und Praktikant/-innen beim UKSH und ZIP gGmbH am Mittwoch, den 8. Februar 2017 ab 5.30 Uhr bis zum Ende der Spätschicht zum Warnstreik auf!
Die Zahl der Mitarbeiter in medizinischen Gesundheitsberufen habe sich im Jahr 2015 auf 2,8 Millionen erhöht, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das seien 1,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
An einem Freitag, den 13. sollte man nicht zu schnell arbeiten und auch keine wichtigen Geschäfte abwickeln. Vielleicht bleibt man sogar besser im Bett.
Die aktion./.arbeitsunrecht hat sich vorgenommen, den augenzwinkernden Aberglauben in der deutschen Arbeitswelt rund um Freitag, den 13. zu nutzen. Wir wollen den Schwarzen Freitag als Widerstandstag der arbeitenden Bevölkerung etablieren.
Der nächste Schwarze Freitag findet am 13. Januar 2017 statt und richtet sich gegen den Reha-Konzern Median-Kliniken GmbH. Warum?
Warum protestieren wir am Schwarzen Freitag, 13. Januar 2017 gegen den Reha-Konzern?
Es wird ja gern angeführt, man trage Protestaktionen oder gar Arbeitskämpfe auf dem Rücken der Patienten aus. Wir wissen, daß das Unsinn ist und daß Sparzwang und Profitmaximierung zu lasten des Personals und genauso zu lasten der Patienten gehen.
Intern haben wir bereits diskutiert, daß es gut wäre, Patienten und Personal zusammenzubringen, damit sie mit gemeinsamen Forderungen an die Öffentlichkeit treten. Wir wissen, daß so etwas in verschiedenen Ländern (z.B. Italien) seit Jahren praktiziert wird.
Nun haben wir auch ein Beispiel, daß so etwas auch in Deutschland funktioniert:
Patienten solidarisieren sich mit Personal der Eifelhöhen-Klinik
Wir haben jetzt auf der Titelseite der Kieler Nachrichten, was wir schon lange wußten: Beim Durchsetzen kostengünstigeren Wirtschaftens bleibt der Patient auf der Strecke:
Es ist eigentlich nichts Neues. Es ist schon lange klar, daß das „Sparen“ nicht nur auf Kosten der Beschäftigten geht, sondern auch auf Kosten der Patienten. Die Profitgier untergräbt sogar die Mindeststandards, die eine Selbstverständlichkeit sein sollten. Längst nicht mehr hinter vorgehaltener Hand äußerten Kollegen die Ansicht, „Wenn das so weitergeht, gibt es Tote.“
Jetzt sind Hinweise auf die skandalösen Zustände auch an die Öffentlichkeit gelangt.