Pflege-Demo in Kiel

600 Pflegekräfte haben am Sonnabend in Kiel für mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Azubis forderten zudem eine bessere Ausbildungsqualität. Viele Demonstranten trugen gelbe Westen – als Zeichen, dass sie gegen die Zwangsmitgliedschaft in der Pflegeberufekammer sind.

Am meisten brennt den Pflegekräften die Arbeitsverdichtung auf der Seele. Ursache: In den Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen fehlt Personal. Patienten, Bewohner und Angehörige leiden darunter, erklärten die Teilnehmer immer wieder. Und sie betonten, dass sie ihre Belastungsgrenzen längst überschritten hätten. „Pflege-Demo in Kiel“ weiterlesen

Meldungen zur Tarifauseinandersetzung 2019

Warnstreik

 

Kieler Nachrichten über den Warnstreik in Kiel:

Mitarbeiter von UKSH und ZIP streiken

150 Pflegekräfte, Physiotherapeuten, medizinische Fachkräfte und Verwaltungsmitarbeiter von UKSH und ZIP haben am Freitagvormittag in Kiel die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten sechs Prozent oder mindestens 200 Euro mehr Gehalt pro Monat.

Foto: Sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro mehr pro Monat: UKSH- und ZIP-Mitarbeiter haben am Freitagvormittag die Arbeit niedergelegt.

Sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro mehr pro Monat: UKSH- und ZIP-Mitarbeiter haben am Freitagvormittag die Arbeit niedergelegt.

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Eine Protestaktion mit beachtlicher Beteiligung:

Proteste

4000 Pflegekräfte demonstrieren für mehr Personal in Kliniken und Altenheimen

Zum Auftakt der Gesundheitsministerkonferenz in Düsseldorf haben am Mittwoch nach Gewerkschaftsangaben 4000 Pflegekräfte für mehr Personal in Krankenhäusern und Altenheimen demonstriert. Unter dem Motto “Mehr von uns ist besser für alle” forderten die Beschäftigten von Kliniken und Altenpflegeeinrichtungen laut Verdi gesetzliche Vorgaben zur Personalausstattung, Sofortprogramme zur Entlastung der Mitarbeiter und mehr Geld vor allem in der Altenpflege.

Zudem wandten sich die Demonstranten gegen befristete Arbeitsverträge, erzwungene Teilzeitverträge und verzögerte Stellenbesetzungen.

Welt 20.6.2018