UKSH Sanierung/Neubau

Wer wir sind und was wir wollen

Wir arbeiten in den Unikliniken UKSH und wollen die Entwicklungen bei unseren Arbeitsbedingungen und in der Pflege nicht länger hinnehmen. Die Zustände sind schon längst am Limit und die geplanten großen Umbrüche versprechen keine Besserung. Im Gegenteil,  die UKSH “Sanierung”, als eine der größten Klinikbauvorhaben in Europa mit Kosten von mehr als 520 Millionen Euro (in einer anderen Rechnung ist von 1,7 Milliarden Euro die Rede), dürfte nur ein weiterer Schritt sein, die Gesundheitsversorgung in einen Wirtschaftszweig zu wandeln, in dem der Profit über dem Patientenwohl steht.

Im Laufe der Jahre hörten wir viele kritische und scharfe Worte von Seiten der Gewerkschaft. Wir beteiligten uns an den nicht gerade häufigen Protestaktionen, doch gebessert hat sich an den Verhältnissen im UKSH nichts. Die Arbeitsverdichtung ging immer weiter. Wir wollen uns nicht mit den symbolischen Protesten zufrieden geben. Wir suchen nach Wegen unseren Anliegen den notwendigen Nachdruck zu verleihen. Alles, was in der Klinik passiert, passiert mit unserer Hilfe. Es liegt in unseren Händen. Wir sollten uns unserer Macht und unserer Möglichkeiten bewußt werden.

Unser erstes Flugblatt

Zum Tag der Pflege sind wir mit einem Flugblatt an die Öffenlichkeit getreten. Es ist uns wichtig klarzustellen, daß ein Änderung der Zustände in der Pflege nur von den Beschäftigten selbst bewirkt werden kann. Wir wollen dazu beitragen, daß nicht nur gejammert wird.

Wir wollen Leute zusammenbringen und wollen mehr Bewegung in der Pflege! Meldet euch:

uksh-blog@diemachtderworte.de

“Die Gesundheitswirtschaft” von SH bei Wikipedia

Aufschlussreiche Einblicke in das Selbstverständnis der UKSH-Oberen liefert der Wikipediaeintrag zu unserem Arbeitgeber. Dieser wurde von dem Pressesprecher und einem Mitarbeiter im Bereich Operatives Marketing des UK-SH verfasst und betont nochmal ausdrücklich, dass wir Beschäftigten Teil der Industrie sind:
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Mehr Menschen in Pflegeberufen

Aktuelle Zahlen belegen die wachsende Bedeutung des Pflegesektors als eine Branche, die mehr Beschäftigte aufweist, als jede andere:

Spiegel-online berichtet:

Die Zahl der Mitarbeiter in medizinischen Gesundheitsberufen habe sich im Jahr 2015 auf 2,8 Millionen erhöht, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das seien 1,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Im gesamten Gesundheitswesen waren Ende 2015 laut der Statistik rund 5,3 Millionen Menschen beschäftigt.
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Aktionstag an den Median-Kliniken

Die aktion ./. arbeitsunrecht hat sich bei uns gemeldet mit der Bitte, untenstehenden Aufruf zu unterstützen. Wir kommen dem gerne nach!

Warum protestieren wir am Schwarzen Freitag, 13. Januar 2017 gegen den Reha-Konzern?

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Gemeinsame Interessen von Patienten und Personal

Es wird ja gern angeführt, man trage Protestaktionen oder gar Arbeitskämpfe auf dem Rücken der Patienten aus. Wir wissen, daß das Unsinn ist und daß Sparzwang und Profitmaximierung zu lasten des Personals und genauso zu lasten der Patienten gehen.

Intern haben wir bereits diskutiert, daß es gut wäre, Patienten und Personal zusammenzubringen, damit sie mit gemeinsamen Forderungen an die Öffentlichkeit treten. Wir wissen, daß so etwas in verschiedenen Ländern (z.B. Italien) seit Jahren praktiziert wird.

Nun haben wir auch ein Beispiel, daß so etwas auch in Deutschland funktioniert:

Patienten solidarisieren sich mit Personal der Eifelhöhen-Klinik